Wissen über Bautrocknung
Sie werden überrascht sein, dass Sie mit Bautrocknung nicht nur schneller trocknen, sondern auch noch Geld sparen.
Bautrocker sparen Ihr Geld
Vorteile einer professionellen Bautrocknung - Sie bauen meist nur einmal, machen Sie es richtig!
- Trocknung in 4 Wochen
Durch den Einsatz von Bautrocknern sparen Sie etwa 8 Wochen Trocknungszeit und können schneller die weiteren Arbeiten angehen. - Doppelte Mietkosten sparen
Je schneller Ihr neues Zuhause fertig ist, desto schneller können Sie einziehen. Mit Bautrocknung sparen Sie Ihre Mieten. - Ohne Feuchtigkeitsschäden
Dank der kontinuierlichen Absenkung der Luftfeuchtigkeit vermeiden Sie nasse Decken und Wände. Sie vermeiden Schäden an der Bausubstanz. - Schimmelfrei
Bautrocknung vermeidet feuchte Wände. Sie bieten Schimmel gar keine Angriffspunkte. - Energieersparnis
Beim Lüften geht viel Energie verloren. Den Energieverlust müssen Sie mit viel Heizen wieder ausgleichen. Durch den Einsatz von Bautrocknern geht keine Energie verloren. Bautrockner verbrauchen nur einen Bruchteil Energie. - Bautrocknung kostet Sie nichts
Unterm Strich kostet Sie Bautrocknung nichts. Ihre Ersparnisse sind größer als die Kosten der Bautrockner. Gleichzeitig bieten sich Ihnen zahlreiche weiteren Vorteilen. - Bautrocknung ist unschädlich
Bautrocknung bringt keinerlei Nachteile. Bautrocknung bietet nur Vorteile. Sie müssen keine Beeinträchtigungen in der Stabilität Ihres Bauwerks fürchten.
Was ist Estrich überhaupt?
Estrich ist ein Untergrund für Fußbodenbeläge und dient zur Begradigung von Böden sowie zur Wärme- und Trittschalldämmung. Neben seiner Aufgabe als „Füll- und Ausgleichsstoff“ ist ein Estrich vor allem als Lastverteilungsschicht anzusehen, unter der sich Heizungen, Wärme- und Schalldämmungen befinden können.
Auf den Estrich werden verschiedenste Arten von Fußbodenbeläge wie Fliesen, Laminat oder PVC aufgebracht. Eine Sonderform ist Nutzestrich der gleich als Oberbodenbelag verwendet wird.
Estrich wird aus Estrichmörtel hergestellt, dieser besteht aus einer Gesteinskörnung (meist Sand) und einem Bindemittel (z.B. Zement, Calciumsulfat, Magnesiumoxid, Bitumen). Alternativ dazu gibt es auch Trockenestrich aus Plattenwerkstoffen.
Welche Estrich-Arten gibt es?
Zu den gängigsten Arten zählen Zementestrich (CT) und Calciumsulfatestrich / Anhydritestrich (AE, CE oder CA). Beide Estricharten sind auch als Fließestrich erhältlich (Zementfließestrich CTF und Anhydritfließestrich AFE). Vorteil von Fließestrich ist, dass sie sich selbst ausgleichen und die Einbringung beschleunigen. Ein Nachteil ist, dass häufig eine größere Menge Wasser eingebracht werden muss. Das erhöht die Trocknungszeit.
Was ist Heizestrich?
Ist im Estrich eine Fußbodenheizung verbaut, spricht man von einem Heizestrich. Der Heizestrich muss durch die Temperaturwechsel mehr Spannung aushalten. Daher sind mehr Dehnungsfugen eingearbeitet. Zum Beispiel sollte die Kantenlänge 6 Meter nicht überschreiten und im Türdurchgangsbereich zu anderen Räumen soll immer eine Dehnungsfuge eingesetzt werden.
Allgemeine Grundlagen
Trocknungsdauer von Estrich
Die Trocknungszeit von Estrich schwankt sehr stark und ist davon abhängig, ob Sie Ihren Estrich beim Trocknen mit technischen Hilfsmitteln unterstützen oder nicht. Ohne technische Hilfsmittel dauert die Trocknung eines 40 mm starken Estrichs circa 10 bis 14 Wochen, um zur Belegereife zu gelangen. Bei jedem weiteren Zentimeter Estrich müssen Sie mit weiteren 3 bis 4 Wochen rechnen.
Bedeutend schneller ist der Estrich trocken, wenn Sie ihn mit einem Bautrockner unterstützen. Hier ist eine Trocknung in der Regel innerhalb von 3 bis 4 Wochen abgeschlossen.
Bautrocknung verkürzt die Bauzeit um bis zu 8 Wochen.
Wann Estrich begehbar ist
Zementestrich ist schon nach etwa 7 bis 10 Tagen belastbar und kann begangen werden. Anhydritestrich ist bereits nach 2 Tagen begehbar. Dies heißt jedoch noch nicht, dass der Estrich trocken ist. Der Abbindeprozess ist allerdings abgeschlossen.
Estrich durch Lüften trocknen
Rein rechnerisch müssten Sie etwa 750 Mal vollständig für jeweils eine halbe Stunde lüften, um die gesamte Feuchtigkeit zu entfernen.
Bauherren versuchen zwar anfangs, den Estrich selbst mit Lüftung zu trocknen, dann stoßen Sie aber oft auf einen massiven Feuchtigkeitsstau. Die Folgen sind tropfnasse Decken und Kondenswasserbildung an Wänden und Fenstern, die schnell zu Schimmel und Bauschäden führen. Das entsteht, wenn die Luft gesättigt ist und keine Feuchtigkeit mehr aufnehmen kann.
Die Trocknung ohne Bautrockner dauert mindestens doppelt, vielleicht sogar dreimal so lange, bis der Estrich belegereif ist.
Was ist die Belegereife?
Die Belegereife beim Estrich ist erreicht, wenn er auf die Gleichgewichtsfeuchte ausgetrocknet ist. Diese ist je nach Estrichart und Fußbodenbelag unterschiedlich. Um die Belegereife zu bestimmen, wird eine CM-Messung empfohlen. Hierbei handelt es sich um eine Messung, bei der ein kleines Stück des Estrichs mittels einer Bohrung entnommen und im Calciumcarbid-Verfahren analysiert wird. Um den richtigen Zeitpunkt einer CM-Messung zu bestimmen, besteht die Möglichkeit eine Vormessung mit einem speziellen Messgerät zu machen, ohne schon eine Probe zu entnehmen. Auch ein Klebetest mit einer Folie ist ein bewährtes Mittel um den richtigen Zeitpunkt zu bestimmen.
Es gelten allgemein folgende Werte für die Belegereife:
Zementestrich unbeheizt: 2,0 %
Zementestrich beheizt: 1,8 %
Anhydritestrich beheizt und unbeheizt: 0,5 %
Bei dampfdurchlässigen Böden darf dieser Wert auch etwas höher liegen.
Wieviel Wasser steckt im Estrich
Ein 6 cm dicker Fließestrich hat einen Wasseranteil von 20 % also pro 100 m² Fläche etwa 1.200 Liter Wasser. Dazu kommt noch der Innenputz an den Wänden, der bei einem Wasseranteil von 40 % etwa 1.000 bis 1.600 Liter Wasser enthält.
In der Summe sind dies etwa 2.000 bis 2.800 Liter Wasser pro 100 m² Hausfläche.
Trocknungsbeschleuniger
Unter Trocknungsbeschleunigern verstehen sich chemische Zusätze, die dem Estrich bei der Verarbeitung beigemischt werden. Hersteller versprechen teilweise eine Belegereif in 7 Tagen ohne Zusatzkosten. Wenn Estrich durch Zusätze schneller trocknen könnte, dann würden alle Hersteller diese Verfahren einsetzen. Immerhin müssen rund 1.000 Liter Wasser aus dem Estrich, das lässt sich nicht durch Zusätze beschleunigen.
Die Mehrkosten für chemische Beschleuniger können Sie sich wirklich sparen.
Was Bautrocknung bewirkt
Wie Bautrockner helfen
Fast alle Hausbauer kommen heute um den Einsatz von Bautrocknern nicht mehr herum. Doch wie funktionieren Sie?
Bautrockner entziehen der Umgebungsluft physikalisch kontinuierlich Feuchtigkeit. Das entzogene Wasser wird entweder in einer großen Wanne gesammelt oder direkt in den Abfluss geleitet. Durch die Absenkung der Luftfeuchtigkeit im Raum kann die Umgebungsluft mehr Feuchtigkeit aus der Bausubstanz aufnehmen. Die Verdunstung an der Oberfläche der Bausubstanz steigt und führt zu einer erheblichen Beschleunigung des Trocknungsprozesses.
Ist der Bautrocker schädlich?
Nein. Entgegen der Meinung mit Bautrocknern würde dem Estrich zu schnell Wasser entzogen stehen die Erfahrungen. Bautrocknung ist weder schädlich für den Estrich, noch führt es zu Rissen oder Beeinträchtigungen in der Stabilität. Bautrockner senken die Luftfeuchtigkeit maximal auf einen Wert von 30 %. Eine Übertrocknung kann nicht stattfinden.
Das spricht ganz klar für die Technik. Risse oder Schäden müssen Sie mit Bautrocknung nicht fürchten.
Was kostet Bautrocknung?
Die Kosten Ihrer Bautrocknung setzen sich aus 2 Komponenten zusammen:
den Mietkosten für die Trocknungsgeräte und
den Stromkosten für den Betrieb des Bautrockners.
Pro Quadratmeter liegen die Mietkosten bei etwa 7 €, die Betriebskosten bei etwa 4 € (abhängig von Ihrem Stromanbieter).
Bitte beachten Sie, dass Sie durch den Betrieb von Bautrocknern sehr viel Energie beim Aufheizen sparen. Die gesparten Energiekosten liegen bei etwa 18 € pro Quadratmeter. Unterm Strich sparen Sie also noch 7 €/m².
Bautrocknung bringt Ihnen sogar Geld.
Was ist eine Belegreifheizung?
Handelt es sich bei Ihrem Boden um einen Heizestrich, sollten Sie die Belegreifheizung nutzen. Darunter versteht man das Nutzen der Fußbodenheizung, um die Feuchtigkeit aus dem Estrich „heraus zu schwitzen“.
Die Fußbodenheizung wird hier in mehreren Schritten langsam hochgefahren, um eine Temperatur von bis zu 55 Grad zu erreichen. Durch die hohe Wärmezufuhr steht für die Verdunstung an der Estrichoberfläche mehr Energie zur Verfügung.
Was tun wenn es tropft?
Wenn sich die Feuchtigkeit bei Ihnen schon staut und sich Kondenswasser an der Decke bildet, dann sollten Sie schnell handeln. Es ist ein deutliches Zeichen, dass die Luftfeuchtigkeit kritische Werte erreicht hat. Bautrockner helfen Ihnen hier zuverlässig, die Feuchtigkeit zu entfernen.
Unser Fazit
Fachgerecht trocken werden Sie nur durch den Einsatz von Bautrocknern. Dadurch lässt sich genügend Feuchtigkeit in kürzerer Zeit aus dem Haus schaffen. Sie verhindern Kondenswasserbildung an der Decke und den Wänden. Andernfalls drohen Bausubstanzschäden. Mit der Trockenzeit von nur 4 Wochen können Sie Dank der Bautrockner sogar viel schneller in Ihr neues Haus einziehen. Bei der Bautrocknung geht weniger Energie verloren. Sie sparen so viel Energie, dass Sie dadurch die Miete der Bautrockner und deren Betriebskosten decken können. Im Besten Fall haben Sie sogar noch eine Ersparnis.
Bautrocknung kostet kein Geld, es spart Geld - und macht zudem viel schneller trocken.